Frequently Asked Questions - All FAQs
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An den Außenrändern der Backenzähne kam es im Normalfall zur Bildung von scharfen Kanten. Im Rahmen einer natürlichen Lebensweise war dies jedoch noch kein ernsthaftes Problem, weil durch ausreichende Mal.- und Kaubewegungen in Verbindung mit kleinen Steinchen die Kanten wegbrechen konnten. Ein Versagen dieses Mechanismusses führte ansonsten zur Schwächung des Tieres und es wurde unweigerlich Opfer seiner natürlichen Feinde. Die Haltung des Pferdes, wie wir sie heute kennen, brachte einschneidende Veränderungen:
Man sollte regelmässige Kontrollen ab dem 6 Lebensmonat beginnen, um eventuelle Fehlstellungen und sonstige Pathologien möglichst früh zu erkennen. Bis zum Ende des 5. Lebensjahres empfiehlt sich eine halbjährliche Kontrolle, Ausnahme: Pferde mit Gebissanomalien sollten dagegen weiter halbjährlich inspiziert werden.
Durch übermäßiges, nicht artgerechtes Futter wie Getreide, Mais und Pellets nutzen dagegen die Backenzähne unphysiologisch, d. h. ggf. zu stark und nicht im normalen Abriebsmuster, ab. Zu lang gewordene Schneidezähne halten die Backenzähne zusätzlich auseinander, wodurch dem Pferd ein normales Kauen unmöglich gemacht wird. Um die Backenzähne trotzdem aufeinander zu bekommen, wendet das Tier dann noch mehr Kraft auf. Als Folge kippen die Schneidezähne nach vorne weg, und es kommt in vielen Fällen zu parodontoseartigen Zuständen (Futterreste zwischen den Zähnen als ein sichtbares Zeichen), mit einher gehenden Schmerzen in den Zähnen und besonders den Kiefergelenken. Die 3-Punkt-Balance (Kiefergelenk (1) - Backenzähne (2) - Schneidezähne (3)) ist nicht mehr gegeben Zu lange Schneidezähne begünstigen auch die Hakenbildung auf den unteren Backenzähnen vorne und den oberen Backenzähnen hinten. Das regelmäßige Kürzen der Schneidezähne, um die Backenzähne in Reibung zu halten, ist daher die zwingende, weil logische Schlußfolgerung. Hier ein Video das o.g. nochmals verdeutlicht: Sollte das Video nicht angezeigt werden, dann hier klicken Die Kauflächen der Backenzähne überdecken sich beim Pferd im Ruhezustand nicht vollständig. Der Unterkiefer ist schmale als der Oberkiefer. Die Unterkieferbackenzähne mahlen gegen die Backenzähne des feststehenden Oberkiefers. Um den Abrieb durch die Mahlbewegung auszugleichen, werden die Zähne des Pferdes ständig nachgeschoben (ca. 3 mm / Jahr) Haltungs- und fütterungsbedingt werden die Zähne nicht in dem Maße abgenutzt, wie sie nachgeschoben werden. Hier enstehen ungleiche Zahnlängen an verschiedenen Ecken der Pferdezähne. Man bezeichnet sie je nach Lage und Form als Haken, Rampen oder Kanten. Als Haken bezeichnet man die am ersten oder letzen Zahn entstehenden, nicht abgenutzten Zahnüberstände. In stark ausgeprägter Form bezeichnet man diese Überstände am letzen Zahn auch als Rampen, was sich aus ihrer Form erklärt. Diese Hakenbildung hat nichts mit dem Hakenzahn zu tun, der auch Hengstzahn oder Wallachzahn (Canini) im Zwischenzahnspalt (Lade, Diastema) wächst. Der Unterkiefer ist in vielen Fällen, besonders bei älteren Pferden etwas zurückverlagert. Dadurch wird der erste Backenzahn am Oberkiefer (P2) nur ungenügend abgenutzt. da die Backenzahnreihen des Ober- und Unterkiefers gleich lang sind, hat meist der letzte Backenzahn am Unterkiefer (M3) einen Haken oder Rampe am hinteren Zahnrand.
Die Verwertung des Futter sinkt und der Futterzustand des Pferdes verschlechtert sich zusehends. Reiterlich haben diese Pferde deutliche Probleme.
Dies hat auch extrem Auswirkungen auf die Rittigkeit. Während der Beizäumung (das Pferd „steht am Zügel“ → vermehrte Halswölbung und Biegung im Genick) wölbt das Pferd den Hals. Das Genick wird zum höchsten Punkt und der Nasenrücken bewegt sich fast in die Senkrechte (bei manchen Reitern auch weit hinter die Senkrechte :-( ) In dieser Position des Kopfes kommt es zu einer geringgradigen Vorverlagerung des Unterkiefers (Anterieur-Posterieur-Bewegung kurz AP-Bewegung). Bei bestehenden Haken kann dieser "Gleitmechanismus" nicht mehr funktionieren. Es entsteht folglich Spannung zwischen den Kiefern und Druck auf die Kiefergelenke (TMG Temporomandibulargelenk) wird erhöht. Diese Spannung kann sehr unangenehm werden un die Pferde versuchen sich gegen diesen Druck meist durch Kppfschlagen (head shaking) zu wehren. Dies kann sich auch in Steigen äussern.
Während des Kauvorganges sollte der Unterkiefer die gesamte Kaufläche des Oberkiefers abnutzen. Dazu bewegt sich der Unterkiefer in flachen kreisenden Bewegungen gegen den Oberkiefer. Es entsteht eine in einem Winkel von 10 - 15° nach außen abfallende Kaufläche. Ist die Kaufintensität nicht ausreichend und/oder die Winkelung ungleich, wird der Kauzirkel nicht komplett bis zum äußeren Rand des Oberkieferbackenzähne ausgeführt. So enstehen an deren Rand durch ungenügende Abnutzung zum teil rasierklingenscharfe Zahnüberstände, die man Kanten nennt. Diese Kanten reizen oder verletzen die Schleimhäute der Backen. Die Kauintensität wird durch die Schmerzen nochmals verringert und die Zahnkanten werden dadurch nur noch größer - ein Teufelskreis...
Da es aber leider bei Tierärzten, Pferdezahnärzten, Pferdedentalpraktikern und Dentisten auch viele Blender gibt, die nur eine gute Show aber keine gute Arbeit abliefern, ist es für den Pferdebesitzer sehr schwer zu entscheiden, wem er vertrauen soll. Grundsätzlich gilt, dass auch ein Tierarzt eine Zusatzausbildung haben sollte, welche ihm oder ihr das notwendige Wissen und vor allem die notwendige Fertigkeit vermittelt hat, eine Pferdezahnbehandlung korrekt durchzuführen. Diese ist in der Regel für Pferdedentalpraktiker, Pferdedentisten und Tierärzte die gleiche Ausbildung. Fragen Sie immer, wo die Ausbildung stattgefunden hat und wie lange man einen solchen Lehrgang besucht hat, denn: Ein Wochenendseminar macht noch lange keinen Spezialisten! Erkundigen Sie sich genau und bedenken Sie immer: Wenn Sie etwas nicht logisch empfinden, tun Sie es nicht - Ihrem Pferd zuliebe! Einige Indizien für eine sorgfältige Zahnbehandlung sollen hier aufgeführt werden:
Karies tritt beim Pferd deutlich seltener auf als beim Menschen, sollte aber dennoch ernst genommen werden und bei jeder Routineuntersuchung des Gebisses sorgfältig beachtet werden. |
![]() Dans cette catégorie je vous montre le dentition du cheval en détail et les particularités dues à l'age du cheval.
Les canines et les dents de loup sont régulièrement confondues par les propriétaires (et par beaucoup de vétérinaires également...) Le graphique suivant vous donne une vue d'ensemble sur l'emplacement de ces dents: > L'ensemble
Les intervalles entre deux traitements ne devraient pas être trop long, entre 6 et 9 mois au maximum.
Ces lignes décrivent l'état idéal, quand les chevaux reçoivent un suivi dentaire régulier et compétent. Lors des premières consultations de nouveaux patients je constate malheureusement régulièrement, qu'on est souvent très loin de cet idéal. Même en cas de visite régulière d'un(e) "dentiste", l'on peut constater, que souvent le travail fourni n'était pas suffisant ou incomplet (essentiellement incisives et dernières molaires et encore des angles différentes)
Les chevaux ont 24 molaires au total, une rangée de 6 dans chaque quadrant de mâchoire
Les molaires du cheval ont une structure complexe. Leur fonction est de broyer la nourriture rugueuse riche en fibre et pour compenser l'usure les molaires sont continuellement propulsé vers la cavité orale de l'ordre de 2 à 3 par an. |